Eine Reise vom Küken zum verpackten Ei

Junger Besuch aus dem Handel. Knapp 20 Jung-EDEKAner, die in der EDEKA Südbayern Unternehmenszentrale in Gaimersheim ihre Ausbildung in den Fachbereichen Groß- und Außenhandel, IT und Lagerlogistik absolvieren, besuchten uns in Vohburg. Die ganze Gruppe war neugierig, die Reise vom Küken zum verpackten Ei vor Ort hautnah mitzuerleben.

Lustig wurde es gleich zu Beginn, als alle Schutzanzüge überziehen mussten. Der individuelle, coole Style der Jugendlichen war plötzlich verschwunden. Aber für den Schutz der Hühner im Stall nahm man das gerne in Kauf.
Sogleich folgte ein weiteres Highlight: der Eintritt in den auf wohlige 35°C temperierten Kükenstall vom benachbarten Biohof Rettermayer. Der Anblick von den erst kürzlich geschlüpften 3.000 Küken, entlockte vorallem den weiblichen Besuchern ein „Oh, wie süß!“ und zauberte ein Lächeln in ihre Gesichter.
Auch die Küken waren ganz aufgeregt in ihrem jungen Dasein so viele interessierte Beobachter in ihrer Kinderstube zu empfangen. Es machte den Kleinen richtig Spaß, ihre gerade erworbenen Kenntnisse einem Publikum vorzustellen. Sie flitzten im großangelegten Stall umher, fraßen eifrig aus ihren Futterschalen, stillten ihren Durst an den Nippeltränken und hüpften auf kleine Erhöhungen. So werden sie in ihren ersten 8 bis 9 Wochen bereits an das zukünftige Stallkonzept der Biohennen herangeführt. Je nach Jahreszeit können sie sich auch schon im Wintergarten aufhalten. 

 

Herangewachsen zu Junghennen ziehen sie gemeinsam als Herde in den benachbarten Stall. Jetzt schlafen sie auf Volieren und ihr Futter erhalten sie nicht mehr persönlich von der fürsorgenden Familie Rettermayer, sondern aus automatisch eingespeisten Rinnen. Das ausgebildete Federkleid schützt sie nun ausreichend für längere Aufenthalte im Wintergarten. Die unterschiedlichen Temperaturverhältnisse stärken ihr Immunsystem und bereiten sie auf ein Leben in Freilandhaltung vor. Allerdings müssen sich irgendwann auch die Hühner vom unbekümmerten Teenageralter verabschieden.

 

Mit 18 bis 19 Wochen steht ein erneuter Stallumzug an, wiederum in unmittelbarer Nachbarschaft. Jetzt geht es im wahrsten Sinn des Wortes "ans Eier legen", allerdings nur in den frühen Morgenstunden. Danach können sie weiterhin ihren bevorzugten Beschäftigungen wie Picken, Scharren und Baden im Sand sowohl im Wintergarten als auch im Grünauslauf nachgehen.  
 

Die Führung durch die einzelnen Stationen zeigte den Auszubildenden hautnah und eindrücklich das Heranwachsen einer Biohenne. Die unmittelbaren Fragen zur artgerechten Legehennenhaltung, zum Stallkonzept und zum 100% Biofutter wurden vom „Hühnerexperten“ Siegfried Rettermayer, ein langjähriges Erzeugermitglied der Biohennen AG, ausführlich beantwortet.
Respekt und Hochachtung vor der tagtäglich anfallenden Arbeit auf dem Biohof wurde ihm und seiner Familie von den Jugendlichen entgegengebracht. Die im Vergleich dazu wesentlich geringere Wochenarbeitszeit der Auszubildenden wurde ihnen bewusst und die Tatsache, dass Berufung, Herz und Leidenschaft entscheidende Kriterien für eine langjährige Ausbildung zum Öko-Landwirt sind. 


Aber welche Reise nimmt nun das frischgelegte Bio-Ei? Das war bislang noch nicht ersichtlich.  

Gerlinde Wagner, die Geschäftsführerin der Biohennen AG, lieferte zuerst einige Daten und Fakten über das Unternehmen und zeigte deutlich den Unterschied zwischen einer konventionellen und einer ökologischen, artgerechten Legehennenhaltung auf. "Das Wohl der Tiere steht an erster Stelle, danach richten sich alle unsere Entscheidungen und Handlungen aus. Die Biohenne gibt bei uns den Ton an!", teilte sie lachend mit.  

Endlich war es dann soweit! Die Reise setzte sich fort.
In der Produktionshalle der Packstelle konnte man nun den weiteren Weg der Eier beobachten. Das kompetente Packstellen-Team erklärte ihnen die unterschiedlichen Stationen an der Sortiermaschine. Dort wird das Ei geprüft, durchleuchtet, gewogen, nach Gewichtsklassen sortiert, verpackt und gestapelt. Eine umgehende Verladung auf betriebseigene LKWs und der anschließende Transport zum regionalen Handel – also auch in die EDEKA Märkte in der südbayerischen Region - garantieren Frische und Qualität der Biohennen-Eier für den Verbraucher. 

Am Ende des Tages war es für alle Beteiligten eine spannende und lehrreiche Reise. 
Ein Einblick hinter die Kulissen einer Eierschachtel, der sicherlich bei den jungen Leuten beim nächsten Einkauf wieder in Erinnerung kommt.  
 

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